Warum Zenioren?
„Zenioren“ – Ein Name, ein Weg zur Gelassenheit im Alter
Der Name „Zenioren“ ist eine Verbindung der Worte „Zen“ und „Senioren“. In einer meiner schweren Lebensphasen fand ich am Benediktushof Holzkirchen, in meiner unterfränkischen Heimat, zur Ruhe. Dort erlebte ich die tiefe Gelassenheit und Klarheit, die durch die Praxis des „Zen“ entsteht. Genau diese Ruhe und Gelassenheit möchte ich mit meinen Angeboten weitergeben, um Sie dabei zu unterstützen, die Herausforderungen des Alterns mit innerer Stärke und Gelassenheit zu meistern. Seriös. Menschlich. Auf Augenhöhe.
Doch „Zenioren“ trägt noch eine weitere Bedeutung in sich: Der Name leitet sich auch vom japanischen „Kaizen“ ab. „Kai“ steht für Veränderung und Wandel, „Zen“ für Verbesserung – genau das, was wir gemeinsam erreichen wollen: den Weg aus belastenden Situationen hin zu mehr Leichtigkeit und Lebensqualität. Dabei arbeiten wir präventiv, um schon frühzeitig ein stabiles Fundament für kommende Jahre zu legen.
Veränderung ist nicht immer leicht, besonders im Alter. Sich auf neue Situationen einzustellen, fällt schwer. Doch gemeinsam können wir frühzeitig handeln und so langfristig ungünstige Entwicklungen vermeiden.
Übrigens: Wir sind die Erfinder des „Zenioren“- Konzepts! Wir waren die Ersten, die Grundlagen von Zen in die Landschaft der Krisenintervention und Entspannung im Alter eingebracht haben!
"In der Stille des Augenblicks entdecken wir den Weg zu unserem inneren Schatz. Jeder Schritt, jede Erinnerung, jeder Stein wird Teil eines kostbaren Fundaments. Wer achtsam geht, verwandelt die Herausforderungen des Lebens in Edelsteine der Weisheit."
Eine Geschichte
Die Steine des Lebens – Ein Weg zur inneren Schatzkammer
In einem kleinen Dorf, fernab von der Hektik der Städte, lebte eine Frau namens Clara. Ihre Hände waren vom Leben gezeichnet, und ihre Augen hatten diesen tiefen, ruhigen Glanz, den nur jene besitzen, die viel erlebt und viel verstanden hatten. Mit jedem Schritt über die vertrauten Waldwege, die sie schon seit Jahrzehnten kannte, fand sie kleine Steine, die sie sammelte und sorgsam in ihre Taschen steckte. Es waren ganz gewöhnliche Kiesel, die meisten unscheinbar, manche schwer und dunkel, manche aber auch rund und glatt. Doch Clara sah in jedem dieser Steine etwas Besonderes. Für sie waren sie ein Symbol – ein Sinnbild für die Geschichten und Erlebnisse, die das Leben ihr geschenkt hatte.
Eines Abends saß sie an ihrem alten Holztisch und leerte ihre Taschen. Vor ihr lag nun eine bunte Sammlung der Steine, die sie über die Jahre gesammelt hatte. Sie erinnerte sich, wie jeder dieser Steine seinen Weg zu ihr gefunden hatte: der kleine, weiße Stein, den sie fand, als sie zum ersten Mal alleine reiste, und der große, schwere Kiesel von dem Tag, als sie die Trauer um einen geliebten Menschen zu tragen begann. Andere waren so alt, dass sie sich kaum an den Moment ihres Fundes erinnerte, doch sie wusste, dass sie alle Teile von ihr waren.
Da kam ihre Enkelin Lisa herein und sah die Steine vor sich. „Warum hebst du die alle auf, Oma?“, fragte sie neugierig. Clara lächelte und zog Lisa auf ihren Schoß. „Weißt du, mein Schatz, jeder dieser Steine ist ein Stück meiner Geschichte. Wenn ich sie anschaue, dann kommen all die Erinnerungen wieder hoch – manche schön, manche traurig, manche ganz einfach. Und diese Erinnerungen sind wertvoll, sie sind wie ein Schatz.“
Lisa war beeindruckt. „Kann ich auch einen Stein haben, Oma?“ Clara nickte. „Natürlich, aber nur, wenn du mir versprichst, dass du gut auf ihn aufpasst und dich an die Geschichte erinnerst, die ich dir zu diesem Stein erzähle. Denn Erinnerungen sind wertvoll – und auch wenn wir sie irgendwann vergessen, bleiben sie in uns. Und manchmal ist es gut, sie wie Edelsteine zu betrachten, die uns Kraft geben, wenn die Zeiten schwer werden.“
Lisa wählte einen kleinen, glatten Stein aus, und Clara erzählte ihr die Geschichte, die mit diesem Stein verbunden war. Sie sprach von Freundschaften und Reisen, von Lektionen, die sie gelernt hatte, und von kleinen Freuden. Als sie fertig war, schaute Lisa den Stein in ihrer Hand lange an. Sie versprach, ihn wie einen Schatz zu hüten.
Am nächsten Morgen beschloss Clara, ihre Geschichten zu ordnen und aufzuschreiben. Sie wollte sicherstellen, dass sie bleiben, auch wenn sie eines Tages vielleicht nicht mehr an alles denken konnte. Zusammen mit Lisa verwandelte sie die Steine und Geschichten in eine Art „Schatzkiste des Lebens“. Jeder Stein bekam seine kleine Geschichte, und jeder Moment, jede Erfahrung wurde wie ein Edelstein im Inneren dieser Kiste bewahrt.
Und Clara wusste, dass selbst wenn das Leben ihr noch viele Steine in den Weg legen würde, sie nun einen wertvollen Schatz voller Erinnerungen besaß. Ein Schatz, der für Lisa und alle, die nach ihr kamen, da sein würde – wie ein stiller Wegweiser, ein Licht der Erinnerung und ein Anker der Zuversicht.
Denn, so hatte Clara gelernt: Die Steine des Lebens mögen manchmal schwer und dunkel sein, aber wenn wir sie anschauen und ihnen zuhören, werden sie zu kostbaren Edelsteinen, die unseren Weg hell und unseren Geist ruhig machen.